Ästhetische Korrekturen der äußeren Nase zählen weltweit zu den am häufigsten durchgeführten, und dennoch zu den schwierigsten plastisch-ästhetischen Operationen überhaupt. Das hat seinen Grund, denn die Nase prägt die Harmonie und das Aussehen unseres Gesichts in ganz besonderer Weise. Idealerweise sollte die Nase, wenn sie sich harmonisch ins Gesicht einfügt, kaum wahrgenommen werden. Nicht die Nase, sondern die Augen unseres Gegenübers machen sie / ihn attraktiv und sympathisch. Zeigt die Nase jedoch Deformierungen und passt irgendwie nicht ins Gesicht, kann sie zu einer enormen Belastung für den Betroffenen werden. Da ist der Wunsch nach einer Korrektur nur allzu verständlich. Die chirurgischen Maßnahmen verlangen vom Operateur die besondere Fähigkeit, in ein und derselben Operation Ästhetik und Funktion miteinander in Einklang zu bringen.
Ziel des Eingriffes ist dabei nicht eine Standardnase. Es muss vielmehr für jeden einzelnen eine ganz individuelle, harmonisch zu den persönlichen Gesichtsproportionen passende Veränderung angestrebt werden. Am Ende sollte die Nase dadurch ganz natürlich und unoperiert aussehen.
Am HNO-Zentrum Rheinneckar verwenden wir hier moderne Operationsmethoden, die unter Berücksichtigung der individuellen Erscheinungsform der Nase die Strukturen der Nase so umformen, dass die Stabilität des Stützgerüstes erhalten bleibt. Nur so können stabile Langzeitergebnisse erzielt werden.
Eine Nasenchirurgie erfordert:
Eine Nasenkorrektur ist kein Eingriff, der kurzentschlossen durchgeführt werden sollte. In aller Regel beschäftigen sich die Betroffenen schon sehr lange mit ihrer Nase und deren möglicher Deformierung, unter der sie leiden. Die Motivation, unter der potentielle Patienten zu einem Chirurgen gehen um nach einer Nasenkorrektur zu fragen, ist sehr unterschiedlich und individuell. Es ist die Aufgabe des Chirurgen, diese Motivation zu erkennen und zu entscheiden, welchen Stellenwert sie im Entscheidungsprozess des Nachfragenden hat. Betroffene, die eine klare Selbstmotivation aufweisen, eine Deformität an der Nase verändern lassen zu wollen, weil es sie persönlich so sehr stört, dass sie bereit sind, die Belastungen einer Operation auf sich zu nehmen, haben eine große Chance, ein für Sie befriedigendes Ergebnis zu erreichen. Betroffene, die eher durch externe bzw. sekundäre Einflüsse zu einer Operation bewegt werden, haben deutlich geringere Chancen auf ein für sie befriedigendes Ergebnis. Wer also eine private oder berufliche Lebenskrise durchlebt, glaubt, durch eine Nasenoperation einen Partner zu finden, eine Beziehung retten möchte oder sich durch den Eingriff bessere Karrierechancen ausrechnet, ist kein geeigneter Kandidat für eine Nasenoperation. Betroffene sollte sich daher selbst sehr kritisch hinterfragen, wo die tatsächliche Motivation für einen solchen Eingriff liegt. Ebenso wichtig wie die Motivation für eine Nasenkorrektur sind die Erwartungen an einen solchen Eingriff. Einfach ausgedrückt sollten diese realistisch und im Bereich des chirurgisch Machbaren liegen. Hier ist es wichtig, zu verstehen, dass eine Nase nicht ein frei formbares Objekt ist, das in jegliche Nasenform verwandelt werden kann. Die individuelle Anatomie des einzelnen Patienten setzt auch den Rahmen des maximal Erreichbaren. Was im Einzelfall möglich und erreichbar ist, muss ganz individuell zwischen Arzt und Patient besprochen werden.
Ästhetische Korrekturen der äußeren Nase zählen weltweit zu den am häufigsten durchgeführten, und dennoch zu den schwierigsten plastisch-ästhetischen Operationen überhaupt. Das hat seinen Grund, denn die Nase prägt die Harmonie und das Aussehen unseres Gesichts in ganz besonderer Weise. Idealerweise sollte die Nase, wenn sie sich harmonisch ins Gesicht einfügt, kaum wahrgenommen werden. Nicht die Nase, sondern der Rest des Gesichts, insbesondere die Augen unseres Gegenübers machen sie / ihn attraktiv und sympathisch. Zeigt die Nase jedoch Deformierungen und passt irgendwie nicht ins Gesicht, kann sie zu einer enormen Belastung für den Betroffenen werden. Da ist der Wunsch nach einer Korrektur nur allzu verständlich. Im Idealfall also fällt die Nase gar nicht auf, sondern fügt sich harmonisch in das Gesicht ein. Somit ist das Ziel einer Nasen-OP also, die Nase so natürlich und unauffällig wie möglich werden zu lassen, damit der Rest mehr zur Geltung kommen kann. Das ergibt dann die „perfekte“ Nase. Das erklärt, warum Nasenkorrekturen vom Umfeld der Patienten eben oft gar nicht sofort wahrgenommen werden. Oftmals spürt man nur, dass sich etwas verändert hat, ohne es genau festmachen zu können.
Das Stützgerüst der Nase besteht aus knöchernen Anteilen im oberen Drittel der Nase und aus knorpeligen Anteilen in den unteren zwei Dritteln. Im oberen Teil bildet das unbewegliche Nasenbein das Grundgerüst. Vorn und unten schließt sich daran der knorpelige Teil des Nasenrückens an, der aus der Oberkante der Nasenscheidewand und einem rechts und links davon gelegenen sogenannten Dreiecksknorpel gebildet wird. Das Stützgerüst der Nasenflügel und der Nasenspitze besteht aus den Flügelknorpeln. Die Nasenscheidewand stellt das zentrale Stützelement der Nase dar. Sie besteht teilweise aus Knorpel, teilweise aus Knochen und teilt die Nase in einen linken und einen rechten Nasengang.
Die Nasenwurzel liegt zwischen den Augenbrauen und definiert gewissermaßen den (optischen) Beginn der Nase. Nach unten hin definiert die Spitze das Ende der Nase. Somit bezeichnet man den Weg von der Nasenwurzel bis zur Nasenspitze als Nasenlänge. Wie weit die Nasenspitze aus der Gesichtsebene heraussteht wird als Nasenprojektion bezeichnet.
Die ästhetischen Qualitäten der Nase werden vor allem definiert anhand der naso-fazialen (Nasen-Gesichts) Proportionen, die harmonisch und balanciert sein sollen. Typischerweise macht die Nase etwa ein Drittel des Gesichts in der Länge und ein Fünftel in der Breite aus. Im Seitbild werden die Projektion und die Rotation der Nasenspitze beurteilt. Die Projektion wird definiert als Abstand der Spitze (Tip defining points = Scheitelpunkt der Flügelknorpelkonvexität) von der Gesichtsebene. Ein vergrößerter naso-fazialer Winkel (Winkel zwischen Nasenrücken und Gesichtsebene >35°) gibt ein grobes Maß für eine Überprojektion. Der naso-labiale Winkel (Winkel zwischen Nasensteg und Lippe) gibt ein Maß für die Rotation der Nasenspitze. Ein Winkel von ca. 90-105 Grad wird hier als ideal angegeben. Außerdem sollten Projektion und Rotation eine feine Mulde oberhalb der Spitze bilden, was bedeutet, dass die Spitze knapp oberhalb des Niveaus des Nasenrückens liegt. Im Seitbild sollten ca. 2-4 mm des Nasensteg zu sehen sein. Beim Blick von unten auf die Nasenbasis sollte die Spitze die Form eines gleichseitigen Dreiecks bilden.
Heutzutage kann man in der Nasenchirurgie deutliche technische und qualitative Unterschiede feststellen. Nicht selten werden mit mehr oder weniger standardisierten Verfahren einfache Umformungen der Nase vorgenommen. Die moderne Nasenchirurgie kann aber durch differenziertes Vorgehen und dank verfeinerter Operationstechniken weitaus mehr. So ist das Spektrum der Nasenoperationen beinahe ebenso vielfältig wie die zu lösenden Probleme. Das HNO-Zentrum Rhein-Neckar bietet Ihnen ein breites Spektrum an Techniken und ermöglicht so individualisierte Problemlösungen. Noch vor einigen Jahren hatten die meisten Operationen das Ziel, durch Resektion (Wegschneiden) von Gewebe Veränderungen der Nasenform zu erreichen. Diese Operationen erfolgten zumeist über einen sogenannten geschlossenen Zugang. In den letzten Jahren hat man erkannt, dass durch das Wegschneiden von Gewebe Stützfunktion der Nase verloren gehen kann, sodass funktionell und ästhetisch äußerst unbefriedigende Ergebnisse resultieren können. Daher hat in der modernen Nasenchirurgie ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Ziel der Operation ist es nun, mögliche Langzeitprobleme zu antizipieren und bereits bei der Operation dem Entstehen unschöner Ergebnisse vorzubeugen zu. Wir am HNO-Zentrum Rheinneckar verwenden neueste Operationsmethoden, mit denen unter Berücksichtigung der individuellen Erscheinungsform der Nase die Strukturen der Nase so umgeformt werden, dass die Stabilität des Stützgerüst erhalten bleibt. Nur so können stabile Langzeitergebnisse erzielt werden.
Auf der Suche nach dem richtigen Chirurgen muss man sehr umsichtig sein. Grundsätzlich sind operierende HNO-Ärzte mit der Zusatzbezeichnung „Plastische Operationen“ sowie wenige Plastische Chirurgen die richtigen Ansprechpartner für eine Nasenoperation. Diese Facharztbezeichnungen sind geschützt und mit einer langen Ausbildung verbunden. Der Facharzttitel alleine ist jedoch nicht genug. Der Arzt sollte auf die Nasenchirurgie spezialisiert sein. Nasenchirurgie erfordert ein hohes Maß an Erfahrung, Geschick und ästhetischem Empfinden, denn jede Nase ist individuell und soll es nach der Operation auch bleiben.
In der Regel erhält ein guter Chirurg seine Patienten über persönliche Empfehlungen von zuweisenden Ärzten oder von zufriedenen Patienten. Dabei spielen zunehmend auch Empfehlungen, die im Internet, z.B. in verschiedenen Patientenforen, gegeben werden, eine Rolle. Solche Empfehlungen sollten für einen Betroffenen, der sich mit dem Gedanken trägt, sich einer Nasenoperation zu unterziehen, immer wertvoller sein, als die Aussagen, die in irgendwelchen Hochglanzmagazinen per Anzeige oder gar im Fernsehen übermittelt werden.
Die Erfahrung des Chirurgen zeigt sich oft bereits während des Beratungsgesprächs. Hier hat der Patient die Chance, den Arzt persönlich kennen zu lernen, um so ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Darüber hinaus erfährt er, welche OP-Techniken verwendet werden. Diese sollten verständlich, plausibel und individuell erklärt und besprochen werden.
Mindestens so wichtig wie die eigentliche Operation ist eine genaue und sorgsame Analyse und Planung. Dabei werden häufig Zeichnungen oder Computersimulationen zur Darstellung der angestrebten
Ergebnisse verwendet. Tatsächlich werden insbesondere Computersimulationen oft als „Verkaufs-Instrument“ für eine Nasenkorrektur missbraucht, denn längst nicht jeder kann die graphische Darstellung auch operativ umsetzen. Vor einer Nasenoperation, insbesondere vor einer Formkorrektur der Nase, sollte man sich durchaus durch verschiedene Ärzte beraten lassen. Letztendlich ist Vertrauen die Grundlage jeder Arzt-Patient- Beziehung. Daher sollte man sich zur Operation grundsätzlich nur dann entschließen, wenn sich das volle Vertrauen zum Chirurgen und in seine Fähigkeiten eingestellt hat.
Das erste Beratungsgespräch ist in vielerlei Hinsicht sehr bedeutsam. Dem Patienten ermöglicht es, den Operateur kennenzulernen und so ein für eine Korrektur unbedingt erforderliches Vertrauensverhältnis aufzubauen. Daneben ermöglicht es, detaillierte Informationen über Ablauf und Techniken einer Nasenkorrektur zu erfahren. Je mehr man sich vorab mit dem Thema bereits auseinandergesetzt hat, umso besser kann man die Ausführungen des Arztes verstehen und einordnen.
Aufgabe einer guten und zugewandten Beratung ist es zunächst, im persönlichen Gespräch mit dem Nachfragenden dessen Wünsche und Bedürfnisse zu klären. Die Beratung darf nicht primär an kommerziellen Interessen des Arztes orientiert sein und darf keinesfalls einen Bedarf erzeugen. Die in der Praxis häufig anzutreffende Tendenz, den Nachfragenden von vornherein in die Richtung der vom Arzt angebotenen Leistungen zu beraten, ist unter berufsethischen Gesichtspunkten unzulässig. Statt ihm etwas „verkaufen“ zu wollen, muss die Beratung darauf zielen, ihm zu helfen und nach einer für ihn angemessenen und aussichtsreichen Vorgehensweise zu suchen. Dabei müssen nicht nur alle in Betracht kommenden Alternativen, sondern auch deren jeweilige Neben- und Spätfolgen berücksichtigt werden. Der Arzt darf keine Behandlung empfehlen, von der er annehmen muss, dass sie das Problem nicht löst oder dass sie zwar die akuten Probleme des Nachfragenden lindert, zugleich aber zu befürchten ist, dass die Probleme des Nachfragenden auf lange Sicht bestehen bleiben oder sich sogar verschärfen. Der Arzt sollte auch geeignete Lösungen außerhalb ärztlicher Behandlungsmaßnahmen kennen und in die Beratung einbeziehen. Auch sollte mit dem Nachfragenden die Option besprochen werden, den bestehenden Zustand zu akzeptieren.
In aller Regel finden mindestens 2 Beratungsgespräche vor einer Nasen-Operation statt. Das erste Beratungsgespräch ist - wie oben beschrieben - das wichtigste, denn hier informiert sich der Patient umfassend über den Arzt, seine Philosophie, sein Operationskonzept und vieles mehr. Fällt nach diesem Gespräch die Entscheidung für eine Operation bei uns, so kann ein Operationstermin vereinbart werden. Vor diesem Termin findet dann ein weiteres Gespräch statt. Hier wird alles, was im ersten Beratungsgespräch besprochen wurde, nochmals zusammengefasst und eventuell adaptiert sowie letztlich ein genauer Plan für die Operation festgelegt. Darüber hinaus erfolgen einige wichtige Formalitäten wie z.B. das schriftliche Operationseinverständnis am Ende einer umfassenden Aufklärung. Diese beiden Gespräche sind für viele Patienten ausreichend, um eine genaue Vorstellung über die Operation, deren konkrete Ziele und über das Vorgehen „um die Operation herum“ zu erhalten. Wichtig jedoch ist, dass nach den Gesprächen und bevor man sich einer solchen Operation unterzieht, keine Fragen offen bleiben. Fühlt man sich insbesondere nach dem ersten Beratungsgespräch noch unsicher, sollte eine Operation noch nicht geplant werden, solange, bis in weiteren Gesprächen alle Unsicherheiten und Bedenken ausgeräumt sind. Das Gefühl, ausreichend informiert zu sein, und ein ausreichendes Vertrauensverhältnis zu seinem Arzt zu haben, ist die wichtigste Voraussetzung für eine Operation.
Lebensqualitätsanalysen sind heute ein wichtiger Bestandteil der Untersuchung von medizinischen Behandlungen geworden. Lebensqualitätsforschung kann als Schnittstelle von Psychologie und Medizin gelten. Bei Nasenkorrekturen geht es um die Verbesserung der Funktion der Nase, ebenso wie um eine Verbesserung der Nasenform. Man kann hierbei auch von Integrität und Wohlgefallen sprechen. Diese beiden Ebenen sind in gewisser Weise mess- bzw. objektivierbar. Es gibt jedoch eine weitere, dritte Ebene, der besonders in der ästhetischen Chirurgie eine ganz besondere Bedeutung zukommt, und dies ist die Ebene des Wohlbefindens. Sie beschreibt gewissermaßen, was eine Patientin bzw. ein Patient aus der neu gewonnenen Form bzw. Funktion macht. Man spricht hier von „well-being“ oder von gesundheitsbezogener Lebensqualität. Tatsächlich gibt es bereits einige wissenschaftliche Untersuchungen, die Patienten vor und nach Nasenkorrektur untersucht haben, und in denen gezeigt werden konnte, dass es bei einer großen Zahl von Patienten zu einer messbaren Zunahme an empfundener Lebensqualität kommt. Nicht unerwähnt bleiben darf allerdings, dass es eben auch Patienten gibt, die trotz objektivierbar gutem Ergebnis keine Zunahme ihres Wohlbefindens verspüren.
In der Medizin ist die Zusammenarbeit in einem kompetenten Team und einem starken Netzwerk wichtig, um für die Patientinnen und Patienten die optimale Behandlung zu erreichen. Hierzu pflegt das HNO-Zentrum Rheinneckar den kollegialen Austausch und arbeitet intensiv mit ausgewählten und exklusiven medizinischen Einrichtungen zusammen. Ist eine stationäre Operation vorgesehen, so findet diese im Theresienkrankenhaus in Mannheim statt. Für Privatpatienten gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, in Heidelberg an der Ethianum Privatklinik operiert zu werden. Ambulante Operationen finden an der Tagesklinik am Lanzgarten in Mannheim-Lindenhof statt.
Vor einer Operation muss sich der operierende Arzt, vor allem aber auch der Narkosearzt über den gesundheitlichen Allgemeinzustand des Patienten ein Bild machen können. Hierzu gibt es klare Leitlinien der Fachgesellschaften der Narkoseärzte und der Hausärzte / Internisten. Zunächst ist es wichtig, Ihren Arzt über eventuell bestehende Vorerkrankungen zu informieren. Im Zeitraum von ca. 2-3 Wochen vor der Operation wird eine Blutuntersuchung durchgeführt. In aller Regel erfolgt dies beim Hausarzt. Diese Blutuntersuchung liefert Informationen z.B. über die Blutgerinnung, die Nierenfunktion und ähnliches. Hierzu erhält der Patient in unseren Praxen ein Formular für den Hausarzt, aus dem ersichtlich wird, welche Untersuchungen im Blut durchgeführt werden sollten Je nach Alter des Patienten und je nach Vorerkrankungen können weiterführende Untersuchungen erforderlich werden. Zu den weiterführenden Untersuchungen zählen u.a. das EKG oder eine Röntgenaufnahme der Lunge. Sie werden im Einzelfall und bei Bedarf vom Hausarzt oder vom Narkosearzt veranlasst.
Bis 6 Stunden vor der Narkoseeinleitung kann Nahrung, etwa in Form einer kleinen Mahlzeit, z.B. eine Scheibe Weißbrot mit Marmelade, ein Glas Milch, noch aufgenommen werden. Klare Flüssigkeiten, die kein Fett, keine Partikel und keinen Alkohol enthalten (z.B. Wasser, fruchtfleischlose Säfte, kohlensäurehaltige Getränke wie Mineralwasser, Limonade, Tee oder Kaffee, jeweils ohne Milch) können in kleinen Mengen (ein bis zwei Gläser/Tassen) bis zu 2 Stunden vor Narkoseeinleitung getrunken werden. Oral applizierbare (Dauer-) Medikamente und/oder Prämedikationspharmaka (die vom Narkosearzt verordneten Beruhigungstablette) können am Operationstag mit einem Schluck Wasser bis kurz vor dem Eingriff eingenommen werden. Rauchen sollte ebenfalls 6 Stunden vor einer Narkose eingestellt werden.
Je nach Umfang der Operation kann die Nasenkorrektur ambulant oder stationär erfolgen. Operationen, bei denen umfassende funktionelle Veränderungen an der Nasenscheidewand und/ oder Veränderungen am Knochengerüst der Nase (z.B. Höckerabtragungen) vorgenommen werden müssen, werden in aller Regel unter stationären Bedingungen durchgeführt. Die Patienten bleiben dann etwa zwei bis drei Tage in der Klinik. Falls eine ambulante Operation möglich ist, können die Patienten schon am gleichen Tag wieder nach Hause gehen. Um eine Nasenkorrektur ambulant durchzuführen, muss ein Patient jedoch sehr klare Kriterien erfüllen. Hierzu gehört ein guter allgemeiner Gesundheitszustand ohne relevante Vorerkrankungen. Darüber hinaus darf der Wohnort des Patienten nicht allzu weit vom Operationsort entfernt liegen, und es muss gewährleistet sein, dass der Patient nach einer Operation in den ersten 24 Stunden nicht alleine ist, sondern adäquate Betreuung hat. Wenn auch nur eines dieser Kriterien nicht erfüllt ist, so kommt nur eine Operation unter stationären Bedingungen in Frage.
Die bereits oben beschriebene seriöse und zugewandte Beratung sollte darauf zielen, dem Nachfragenden zu helfen und nach einer für ihn angemessenen und aussichtsreichen Vorgehensweise zu suchen. Dabei müssen nicht nur alle in Betracht kommenden Alternativen, sondern auch deren jeweilige Neben- und Spätfolgen berücksichtigt werden. Wie jeder operative Eingriff hat auch eine Nasenkorrektur Risiken, die vor einer Operation besprochen und verstanden werden müssen. Diese hier im Einzelnen aufzuführen, ist schwierig, da auch diese zum Teil sehr von der individuellen Anatomie des Patienten abhängen. Daher werden sie auch ganz individuell im Aufklärungsgespräch besprochen. Ganz grundsätzlich muss aber darauf hingewiesen werden, dass durch eine Operation und deren Heilungsverlauf eine Situation entstehen kann, in der der Patient kein befriedigendes Ergebnis empfindet. Dies kann sowohl die Nasenfunktion als auch die Nasenform betreffen. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, dass eine Nachkorrektur erfolgen muss, um ein befriedigendes Ergebnis zu erreichen. Davor ist leider kein Nasenchirurg gefeit und jeder, der behauptet, er würde immer befriedigende Ergebnisse erzielen, die keine Nachkorrekturen erforderlich machen, ist ein Scharlatan. Die Nachkorrekturrate bei erfahrenen Nasenchirurgen wird allgemein bei ca. 10 % angeben. Oftmals sind es kleinere Eingriffe, die das Ziel haben, im Zuge des Heilungsverlaufs entstandene kleinere Unregelmäßigkeiten an der Nase zu beheben. Gelegentlich sind aber erneut komplexere Eingriffe an der Nase erforderlich, um unbefriedigende Ergebnisse zu korrigieren. Jeder, der über eine Operation an der Nase nachdenkt bzw. zu einer solchen Operation entschlossen ist, muss sich auch über die damit verbundenen Risiken, insbesondere das Risiko einer Nachkorrektur, im Klaren sein. Wer mit der Möglichkeit einer Nachoperation nicht leben kann, sollte vom Plan, seine Nase operieren zu lassen, besser Abstand nehmen, denn kein Arzt auf dieser Welt kann garantieren, dass eine solche nicht eventuell doch notwendig wird.
Nach einer Nasenkorrektur können trotz aller Sorgfalt und Anwendung erprobter und anerkannter Techniken während der Operation und / oder in der Nachbetreuung erneut unerwünschte Verformungen der Nase auftreten (z.B. Unregelmäßigkeiten, Einsinken des Nasenrückens, Hängen der Nasenspitze, plumpe Nasenspitze, Schiefstellung, breiter Nasenrücken, Höckerbildung, Asymmetrie der Nasenflügel. Kein seriöser plastischer Nasenchirurg, egal wie kompetent er oder sie ist, kann im vorhinein garantieren, dass das Ergebnis ohne jegliche ästhetische Komplikationen ausfallen wird. Der häufigste Grund von Unzufriedenheit besteht darin, dass man schlicht und einfach nicht mit dem erreichten Ergebnis zufrieden ist. Das größte Risiko ist somit, dass das Resultat, das man sich erhofft, nicht in Erfüllung geht. In einigen Fällen bedeutet das, dass eine Patientin / ein Patient unzufrieden ist, weil die Veränderungen nicht so groß sind, wie er / sie es sich erwartet hat. Es kann aber auch anders herum sein: Die Veränderungen fallen größer aus als erwartet und man erkennt sich nicht richtig wieder. Leider können sich jedoch im Zuge des Abschwellens, der Wundheilung oder Narbenbildung erneute, ästhetisch störende Unebenheiten oder Deformitäten entwickeln.
In Fällen, in denen kein befriedigendes Ergebnis erreicht werden konnte, kann es erforderlich sein, dass eine Nachkorrektur erfolgen muss. Davor ist leider kein Nasenchirurg gefeit und jeder, der behauptet, er würde immer befriedigende Ergebnisse erzielen, die keine Nachkorrekturen erforderlich machen, ist ein Scharlatan. Die Nachkorrekturrate bei erfahrenen Nasenchirurgen wird allgemein bei ca. 10 % angeben. Oftmals sind es kleinere Eingriffe, die das Ziel haben, im Zuge des Heilungsverlaufs entstandene kleinere Unregelmäßigkeiten an der Nase zu beheben. Gelegentlich sind aber erneut komplexere Eingriffe an der Nase erforderlich, um unbefriedigende Ergebnisse zu korrigieren. Jeder, der über eine Operation an der Nase nachdenkt bzw. zu einer solchen Operation entschlossen ist, muss sich auch über die damit verbundenen Risiken, insbesondere das Risiko einer Nachkorrektur, im Klaren sein. Wer mit der Möglichkeit einer Nachoperation nicht leben kann, sollte vom Plan, seine Nase operieren zu lassen, besser Abstand nehmen, denn kein Arzt auf dieser Welt kann garantieren, dass eine solche nicht eventuell doch notwendig wird.
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
an unseren beiden Standorten in Mannheim und Limburgerhof bieten wir ab jetzt die Möglichkeit, bestimmte Termine auch online zu jeder Zeit zu vereinbaren.
Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen Service gerne in Anspruch nehmen.
Termine für die Stresemannstraße 22 (MA1):
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Termine für die Max-Joseph-Straße 1 (MA2):
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Termine für den Burgunderplatz 18 (LIMB): Termin vereinbaren